Anwendungen werden von Mainframes ausgelagert

BP setzt mit Internetworking die Client-Server-Strategie um

14.08.1992

LONDON (IDG) - Die British Petroleum Exploration (BPX) steht kurz vor der Beendigung einer zweijährigen DV-Konsolidierungsphase.

Der Mineralölkonzern verspricht sich von gezieltem Client-Server-Computing und Internetworking eine jährliche Einsparung von 20 Millionen Dollar.

Kostenreduktionen entstanden für BPX in erster Linie durch die Abschaffung von zwei der drei Rechenzentren. Darüber hinaus begann der Öl-Riese laut Edgar Dodds, Senior Communications Consultant, vor zwei Jahren damit, eine Migration von Host-basierten Umgebungen zu PC-Netzen einzuleiten. Anwendungen für den Arbeits- und Geschäftsprozeß wurden sukzessive im Rahmen einer Client-Server-Computing-Strategie von IBM-Mainframes auf kleinere Plattformen mit verteilten Applikationen ausgelagert.

Unterstützt wird der Abnabelungsprozeß von großen Systemen Dodds zufolge durch die Integration von mehr als 100 Bridges und Routern des US-Herstellers Cisco.

Dadurch, so der Experte, seien zahlreiche lokale Netze zu einem weltweiten Internet verflochten worden, wodurch die Strategie des Client-Server-Computing besser umgesetzt werden könne.