TriumphAdler setzt auf Büro-Elektronik:

"Boxer bleiben die Schreibmaschinen"

08.07.1977

NÜRNBERG (de) - mit einer Umsatzsteigerung um 10 Prozent von 600 au 60 Millionen Mark erreichte die zum Litton-Konzern gehörende Triumuph/Adler Büromaschinen- und Computergruppe 1976 ein Ergebnis "über dem Branchendurchschnitt", wie Vorstandsvorsitzender Gerd E. Weers erklärte. Dieses Plus wurde auf den Exportmärkten erzielt (Anteil 68 Prozent) während das Inlandsgeschäft stagnierte. Die Geschäftsausweitung sei - so Weers - vor allem darauf zurückzuführen, daß sich Triumph/Adler rechtzeitig auf zukunftsorientierte Produkte wie Bürocomputer und Datenerfassungsgeräte konzentriert habe : "Unsere Boxer sind allerdings nach wie vor die "Schreibmaschinen", fügte Weers hinzu. Er erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein Wachstum auf 700 Millionen Mark und rechnet auch für 1978 mit einem Umsatzsprung.

Seinen Optimismus begründete der Triumph/Adler-Boß damit, daß der Markt nach Diebold-Schätzungen in den nächsten Jahren etwa 400 000 intelligente Datensysteme aufnehmen könne: "Mit unserer neuen Computerfamilie TA 20 und unserem Steuerberater-Terminal wollen wir uns ein angemessenes Stück aus diesem Kuchen herausschneiden."