Canvas

Box stellt digitales Whiteboard vor

13.04.2022
Von 


Charlotte Trueman schreibt für unsere US-Schwesterpublikation Computerworld. Sie beschäftigt sich unter anderem mit den Themenbereichen Collaboration und Nachhaltigkeit.
Um die Zusammenarbeit in verteilten Teams zu unterstützen, bietet der Spezialist für Cloud-Content-Management seinen Kunden künftig ein kostenloses virtuelles Whiteboard an.
Box Canvas soll die Zusammenarbeit in verteilten Teams unterstützen.
Box Canvas soll die Zusammenarbeit in verteilten Teams unterstützen.
Foto: Box

Mit der Digital-Whiteboarding-Lösung Box Canvas will Box es Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglichen, trotz räumlicher Trennung visuell zusammenzuarbeiten. Box Canvas bietet Anwendern dazu eine Reihe von Vorlagen sowie

  • freie Zeichen- und Textoptionen,

  • Diagramme,

  • Wireframes und

  • Prozessabläufe.

Die darin enthaltenen visuellen Elemente wie Formen und Konnektoren sollen es ihnen ermöglichen, Daten und Ideen einfach visuell zu präsentieren. Auch Präsentationen und Folien können direkt in Canvas erstellt werden - mit der Option, dass andere Nutzer interaktives Feedback via Haftnotizen und Kommentaren geben oder mit Emojis über Ideen abstimmen.

Wie das Cloud-Content-Unternehmen bekannt gab, wird Box Canvas ab diesem Herbst in allen Box-Tarifen enthalten sein, wobei alle Nutzer ohne zusätzliche Kosten Zugang zu unbegrenzten Canvases haben. Dabei können sowohl Mitarbeiter als auch Externe zum Zugriff auf ein Canvas eingeladen werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, Teammitglieder über Benachrichtigungen und @mentions auf wichtige Informationen aufmerksam zu machen.

"Box hebt die Zusammenarbeit mit Box Canvas auf die nächste Stufe. Unser Ziel ist es, die Kraft der Kreativität freizusetzen, damit Teams komplexe Probleme lösen, frische Ideen entwickeln und neue Wege der Zusammenarbeit von überall her schaffen können", erklärte Diego Dugatkin, Chief Product Officer bei Box, in einer Stellungnahme. Untersuchungen hätten ergeben, dass rund 70 Prozent der Unternehmen in den USA und Europa eine hybride Arbeitsumgebung einrichten wollen. Deshalb seien neue Tools erforderlich, um über die traditionellen Methoden der Zusammenarbeit hinauszugehen.

Whiteboarding: Konkurrenz schläft nicht

Box ist allerdings nicht das einzige Unternehmen, das seine Plattform in den letzten Monaten um eine virtuelle Whiteboarding-Lösung erweitert hat. So kündigte ClickUp kürzlich an, seine Collaboration-Plattform um ein Whiteboard zu erweitern, während die auf visuelle Zusammenarbeit spezialisierte Company Mural ihr Angebot durch Übernahmen noch weiter ausbauen will. Damit nicht genug, hat auch der Videoconferencing-Anbieter BlueJeans ein 'Collab Board' als Teil seines neuen Lernangebots für Unternehmen auf den Markt gebracht. Zoom und Microsoft Teams haben ebenfalls in den letzten Monaten bedeutende Upgrades für ihre Whiteboards angekündigt.

"Die Zukunft der Arbeit entwickelt sich rasant, und es wird klar, dass Unternehmen keine Einheitslösung für die Art und Weise anbieten können, wie Mitarbeiter ihre Arbeit erledigen", kommentiert Holly Muscolino, Group Vice President für Content-Strategien und Future Work bei IDC, die Ankündigung von Box. "Mit der Einführung von Canvas geht Box einen Schritt weiter, indem es interaktive, visuelle Formen der Zusammenarbeit einbringt und den Mitarbeitern eine neue Möglichkeit bietet, in Verbindung zu bleiben - unabhängig davon, ob sie im Büro oder zu Hause sind." (mb)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der US-Schwesterpublikation Computerworld.com