Internationale Forschungsprojekte für Praktiker

Bosch und Carnegie Universität gründen US-Management-Schule

25.05.1990

STUTTGART (pi) - Die Robert Bosch GmbH, Stuttgart, und die Carnegie Mellon University in Pittsburgh, Pennsylvania (USA) gründen am 1. Juli 1990 gemeinsam das "Carnegie Bosch Institute for

Applied Studies in International Management".

Hauptaufgabe des Carnegie Bosch-Instituts (CBI) soll nach Angaben des Stuttgarter Telecom-Unternehmens die Förderung von Forschungsvorhaben zu Fragen des internationalen Managements sein. Das Institut will keinen festen Stamm wissenschaftlicher Mitarbeiter bilden, sondern für jedes einzelne Projekt eine international besetzte Forschungsgruppe zusammenstellen.

Das CBI wird der Graduate School of Industrial Administration, der Business School der Carnegie Mellon University, zugeordnet und gemeinsam von dieser Schule und Bosch geführt. Als erster Präsident des Instituts ist Professor Richard M. Cyert vorgesehen, der zur Zeit auch Präsident der Carnegie Mellon University ist. Zum Executive Director wurde Bernd Kiel ernannt, der bisher bei Bosch in der Abteilung für interne Weiterbildung führend tätig war. Den Vorsitz im Aufsichtsrat hat Hans Merkle übernommen.

Zur Einrichtung des Instituts stiftet Bosch 15 Millionen Dollar. Aus den Zinserträgen des Stiftungsvermögens soll die Arbeit des Instituts finanziert werden.