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Borland kauft Starbase

10.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-Softwareschmiede Borland ist weiter auf Einkaufstour. Nur zwei Tage nachdem das Unternehmen die Übernahme von Teilen der schwedischen BoldSoft verkündet hatte(Computerwoche online berichtete), teilte Borland gestern den Entschluss mit, das kalifornische Startup Starbase für 24 Millionen Dollar zu kaufen. Mit der Entwicklungssoftware von Starbase will Borland sein Portfolio abrunden. Künftig sei es möglich, den Kunden eine komplette Suite für sämtliche Phasen der Anwendungsentwicklung, Tests und Einsatz zur Verfügung zu stellen. Analysten lobten den Handel. "Ich denke, mit dem Kauf ergänzt Borland seine Produkte auf sinnvolle Weise", kommentierte etwa Peter Goldmacher von Merrill Lynch. "Es wird ihnen helfen, ihre

Umsätze zu steigern, in internationale Märkte einzusteigen und eine umfassendere Suite anzubieten." Starbase beschäftigt momentan rund 230 Mitarbeiter, laut Borland-CEO Dale Fuller, soll es abgesehen von einigen Posten in der Verwaltung nicht zu Entlassungen kommen. Im Moment sei man vor allem damit beschäftigt zu prüfen, wie die Starbase-Produkte in die eigene Palette an Entwicklungstools integriert werden können. (rs)