Vier Jahre nach der Einführung

BMW: Gute Erfahrungen mit Telearbeit

17.09.1999

MÜNCHEN (CW) - Global handeln - zu Hause arbeiten: Unter diesem Motto beschäftigt die BMW AG, München, mittlerweile über 530 Telearbeiter, die alternierend daheim und im Büro tätig sind.

Zu den Telearbeitern gehören unter anderem Fertigungsmeister im Schichtbetrieb, CAD-Konstrukteure sowie Textildesigner. Bereits im Oktober 1995 startete BMW in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsregierung das Projekt "Twist" (Teleworking in flexiblen Strukturen). Die Telearbeiter arbeiten abwechselnd im Betrieb und zu Hause.

Die Einbindung in das Datennetz von BMW via ISDN sowie die Erreichbarkeit der Telearbeiter durch Anruferweiterung, Fax und E-Mail garantieren, daß die Informationen so zuverlässig wie im Büro fließen. Auch mobile Telearbeit ist per Notebook und Handy über das Datennetz des bayerischen Automobilbauers weltweit möglich.

Nach Erfahrung von Ernst Baumann, Personalvorstand des BMW-Konzerns, steigert Telearbeit die Produktivität. Des weiteren ist diese Arbeitsform attraktiv für die Mitarbeiter und verbessert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Wesentlich sei indes die Führung über das Arbeitsergebnis und nicht über die Anwesenheit. Baumann: "Bei BMW ist Telearbeit eingegliedert in eine offene, auf Vertrauen und Eigenverantwortung basierende Führungs- und Unternehmenskultur."