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BMC senkt die Erwartungen

25.04.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf Tools für Mainframes und Client-Server-Systeme spezialisierte US-Anbieter BMC Software hat für sein abgeschlossenes viertes Fiskalquartal einen Nettogewinn von 23 Millionen Dollar oder neun Cent ausgewiesen. Abzüglich außergewöhnlicher Belastungen und Zugewinne betrug der Profit 65,8 Millionen Dollar oder 26 Cent je Anteilschein. Analysten hatten nach einer Gewinnwarnung von Anfang dieses Monats ihre Erwartungen auf 24 Cent pro Aktie gesenkt. Die Einnahmen betrugen 422 Millionen Dollar, elf Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Für das gesamte Geschäftsjahr ergibt sich auf Basis von 1,5 Milliarden Dollar Umsatz ein Nettogewinn von 42 Millionen Dollar oder 17 Cent pro Aktie (Vorjahr: 1,72 Milliarden Dollar/242,5 Millionen Dollar oder 96 Cent je Anteilschein).

Für das Geschäftsjahr 2002 geht BMC nur noch von 90 bis 93 Cent Gewinn pro Aktie aus. Die Analysten hatten laut First Call/Thomson bisher mit 1,13 Dollar Profit je Anteilschein gerechnet. Die Einnahmen sollen laut CEO (Chief Executive Officer) Bob Beauchamp um zwölf bis 15 Prozent wachsen, das würde zwischen 1,68 und 1,73 Milliarden Dollar Umsatz bedeuten. Hier lautete die Wall-Street-Prognose bislang auf 1,73 Milliarden Dollar.