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BMC enttäuscht Analysten

05.10.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-Softwareschmiede BMC warnte, dass die Gewinne im zweiten Geschäftsquartal (Ende: 28. September 2001) knapp hinter den Analystenerwartungen zurück bleiben werden. Aufgrund der vorläufigen Zahlen rechnet das auf Tools für Mainframes und Client-Server-Systeme spezialisierte Unternehmen nun mit einem operativen Profit von zwei bis zehn Millionen Dollar. Das entspricht einem Gewinn pro Aktie von ein bis vier Cent. Der Umsatz soll zwischen 288 und 300 Millionen Dollar liegen. Die Wallstreet hatte im Schnitt einen Pro-forma-Profit von fünf Cent je Anteilschein und Einnahmen in Höhe von 335 Millionen Dollar erwartet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres erwirtschaftete BMC noch einen Überschuss von elf Cent pro Aktie und setzte 323 Millionen Dollar um.

Das texanische Unternehmen gab keinen Grund für das schlechte Abschneiden an. Analysten machen aber - wenig überraschend - die lahmende US-Wirtschaft und die gesunkene Nachfrage in Folge der Terroranschläge verantwortlich. Die endgültigen Ergebnisse für das zweite Fiskalquartal will BMC am 25. Oktober bekannt geben.