Forschungsprojekt der Uniklinik Hamburg-Eppendorf:

Blutspender auf Konto

16.05.1975

HAMBURG - Mit Hilfe eines Computers suchen die Mediziner der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf in Zukunft den "idealen" Blutspender: Ein Nixdorf-Magnetkonten-Computer vom Typ 840 verarbeitet die Daten von mehreren tausend Personen, die in der Klinik bereits Blut gespendet haben.

Das Informations-Modell ist Teil eines Forschungsauftrages der Uni-Klinik und soll später von anderen Kliniken und Krankenhäusern übernommen werden. Ziel des Vorhabens ist es, größere Sicherheit bei der Entnahme, Konservierung, Lagerung und Transfusion von Spenderblut zu erreichen.

Die erste Stufe des Projektes ist bereits realisiert. Alle Angaben über Blutspender werden auf Magnetband-Kassetten gespeichert und dann im Rechenzentrum der Universitätsklinik weiterverarbeitet. In der zweiten Ausbaustufe soll das Informationssystem erweitert und schließlich an einen zentralen Großrechner angeschlossen werden. (pi)