Die Server-Kühlung
Für die ausreichende Temperaturabfuhr im Blade Server sorgt ein ausgeklügeltes Kühlungskonzept, das aus sechs Hotplug-fähigen kombinierten Netzteil-Lüftereinheiten besteht. Für die Wärmeabfuhr der CPUs in den Server-Modulen sind zwei verschraubte Kupferkühlkörper verantwortlich.
Die Lüftereinheit befindet sich auf der Rückseite des Blade Servers und ist im Netzteil integriert. Es besteht aus zwei Lüftermodulen, in denen je zwei hintereinander liegende Lüfter werkeln. Diese dienen hauptsächlich zur Frischluftversorgung der Server-Module. Die Luft wird von über die Front durch die Server-Module und I/O-Module angesaugt und weiter zur Kühlung der Netzteile nach hinten befördert. Fehlen Funktionsmodule so werden die Gehäuseöffnungen zwecks optimaler Luftzirkulation mit Blenden verschlossen.
Alle Netzteile inklusive Lüftermodule sind Hotplug-fähig sowie redundant ausgelegt und lassen sich mühelos im laufenden Betrieb herausziehen und gegebenenfalls warten. Allerdings übernehmen dann die übrigen Lüftereinheiten die Kühlungsaufgaben, in dem sie die Drehzahl der Lüfter deutlich hörbar erhöhen. Der Status beziehungsweise Störungen der Lüftereinheiten werden per LEDs am Gehäuse optisch angezeigt und gleichzeitig an das Managementmodul übermittelt. Ein besonderes Feature der Netzeile ist die dynamische Leistungsanpassung. Der Server kann je nach Bedarf an elektrischer Leistung einzelne Netzteile aktivieren oder deaktivieren.