First Look

Blade Server Fujitsu Primergy BX900 S1

08.02.2010
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Die Server-Kühlung

Vorderlader: Der Frischluft wird über die Server-Module angesaugt und versorgt die Festplatten und die Prozessoren sowie die dahinterliegenden I/O-Einschübe und Netzteile und Netzteile mit Kühlluft.
Vorderlader: Der Frischluft wird über die Server-Module angesaugt und versorgt die Festplatten und die Prozessoren sowie die dahinterliegenden I/O-Einschübe und Netzteile und Netzteile mit Kühlluft.

Für die ausreichende Temperaturabfuhr im Blade Server sorgt ein ausgeklügeltes Kühlungskonzept, das aus sechs Hotplug-fähigen kombinierten Netzteil-Lüftereinheiten besteht. Für die Wärmeabfuhr der CPUs in den Server-Modulen sind zwei verschraubte Kupferkühlkörper verantwortlich.

Die Lüftereinheit befindet sich auf der Rückseite des Blade Servers und ist im Netzteil integriert. Es besteht aus zwei Lüftermodulen, in denen je zwei hintereinander liegende Lüfter werkeln. Diese dienen hauptsächlich zur Frischluftversorgung der Server-Module. Die Luft wird von über die Front durch die Server-Module und I/O-Module angesaugt und weiter zur Kühlung der Netzteile nach hinten befördert. Fehlen Funktionsmodule so werden die Gehäuseöffnungen zwecks optimaler Luftzirkulation mit Blenden verschlossen.

Hauptlüfter: Der Blade Server besitzt auf der Rückseite sechs Hotplug-fähige Netzteile mit den entsprechenden Hauptlüftern zur Kühlung des Servers.
Hauptlüfter: Der Blade Server besitzt auf der Rückseite sechs Hotplug-fähige Netzteile mit den entsprechenden Hauptlüftern zur Kühlung des Servers.

Alle Netzteile inklusive Lüftermodule sind Hotplug-fähig sowie redundant ausgelegt und lassen sich mühelos im laufenden Betrieb herausziehen und gegebenenfalls warten. Allerdings übernehmen dann die übrigen Lüftereinheiten die Kühlungsaufgaben, in dem sie die Drehzahl der Lüfter deutlich hörbar erhöhen. Der Status beziehungsweise Störungen der Lüftereinheiten werden per LEDs am Gehäuse optisch angezeigt und gleichzeitig an das Managementmodul übermittelt. Ein besonderes Feature der Netzeile ist die dynamische Leistungsanpassung. Der Server kann je nach Bedarf an elektrischer Leistung einzelne Netzteile aktivieren oder deaktivieren.