RIM bestätigt

Blackberry Playbook wird Android-Apps unterstützen

25.03.2011
Auf dem RIM-Tablet Blackberry Playbook kann man auch Anwendungen laufen lassen, die für Android geschrieben wurden. In den Android Market kommt man mit dem Gerät aber nicht.

Apple lockt Software-Entwickler mit dem schieren Erfolg seines App Stores, Google mit Gratis-Smartphones, die das Unternehmen auf Veranstaltungen an die Teilnehmer verteilt. Research In Motion (RIM) wählt einen dritten Weg, um ihr Interesse an seinem Blackberry Playbook zu wecken. Das Unternehmen hat die Kompatibilität mit verschiedenen Entwickler-Sprachen massiv ausgeweitet: Neben HTML5, Flash und Adobe Air unterstützt das Tablet von RIM auch Apps für Android, Java und die Programmiersprachen C und C++.

Android- und Java-Anwendungen werden jedoch nicht nativ auf dem Blackberry Playbook laufen, sondern in einer gesicherten Umgebung, einer sogenannten Sandbox. RIM stellt dafür zwei “App-Player” zur Verfügung, die in der Blackberry App World zum Download bereitstehen. Das Unternehmen verspricht den Entwicklern, dass sie mit wenig Aufwand ihre Android-Software für das Blackberry Playbook anpassen können. Man habe für eine hohe Kompatibilität der Schnittstellen gesorgt. RIM beschränkt das Versprechen jedoch auf Anwendungen, die für Android 2.3 entwickelt werden.

Das Blackberry Playbook bietet aber keinen Zugang zum Android Market mit seinem Angebot an über 200.000 Programmen. Statt dessen müssen Entwickler ihre Software bei RIM einreichen. Nutzer eines Blackberry Playbook können über die jeweiligen App-Player die Android- und Java-Anwendungen aus der App World herunterladen.

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