BlackBerry lernt Web-Services und Instant Messaging

02.03.2006
Research in Motion (RIM) bringt mit dem BlackBerry Enterprise Server 4.1 einige signifikante Erweiterungen für seine Plattform.

Die nächste Version des BlackBerry Enterprise Servers soll RIMs Anspruch unterstreichen, mehr als nur ein Lösungsanbieter für Mobile E-Mail-Push zu sein. So sieht sich das Unternehmen mittlerweile als Anbieter von Collaboration-Lösungen. Dies sollen neue Features wie Instant Messaging oder Web-Services für den BlackBerry untermauern.

Mit der Einführung von Instant Messaging haben die BlackBerry-Nutzer künftig die Möglichkeit, nicht nur per E-Mail miteinander zu kommunizieren, sondern können auch direkt in Verbindung treten. Hierzu unterstützt RIM die drei gängigen IM-Plattformen von Microsoft ("Live Communication Server"), IBM ("Sametime") und Novell ("GroupWise Messenger").

In Sachen Web-Services setzt das Unternehmen einerseits auf den Browser-basierenden

Zugang, anderseits auf seine eigene Java-Entwicklungsumgebung. Der neue Dienst ist ein Teil von RIMs Mobile Data System (MDS), das sich aus den Komponenten MDS Studio, MDS Runtime sowie MDS Services zusammensetzt. MDS Studio ist, vereinfacht ausgedrückt, die Entwicklungsumgebung für die Anwender. Die MDS Runtime dient dazu, grafische Informationen wie Fenster etc. an die Endgeräte auszuliefern, während die MDS Services die Kommunikation zwischen dem BlackBerry Enterprise Server und dem entsprechenden Web-Service steuern. (hi)