Für die Aussteller schlossen sich am gestrigen Mittwoch die Tore des 3GSM World Congress in Barcelona; für die Netzbetreiber wurde damit der Startschuss zu einer neuen Produkt-Offensive gegeben. Den Anfang machen Vodafone und T-Mobile, die beide - wie bereits kürzlich spekuliert - den Blackberry 8800 in ihr Programm aufnehmen. Das Smartphone aus dem kanadischen Hause Research in Motion (RIM) kommt als erstes Modell des Herstellers mit einem integrierten GPS-Modul, womit es sich gut mit dem T-Mobile NaviGate-Dienst versteht. Die Datenübertragung lässt hingegen Wünsche offen, so kommuniziert das 8800 über GPRS und EDGE, auf 3G-Kompatibilität wurde hingegen verzichtet. Bis Jahresende soll laut Telekom-Tochter das gesamte Netz mit EDGE ausgebaut sein.
Gesteuert wird das 8800 über den vom 8100 (Pearl) bekannten Trackball, der das für Blackberrys typische Scrollrad ersetzt und so die einhändige Bedienung erleichtert. Praktisch für den schnellen Schriftverkehr ist die vollständige QWERTZ-Tastatur, die ihre Vorteile beim Schreiben von E-Mails ausspielt. Wer sich lokal mit anderen Geräten verbinden möchte, kann dies über Bluetooth 2.0, miniUSB oder WLAN erreichen, weshalb zumindest in der Nähe eines Hotspots kein Gedanke an fehlendes UMTS verschwendet wird.