Bits & Chips

08.04.1988

Ein intelligentes Vorlesegerät für Blinde und Sehbehinderte hat das Unternehmen Novotech aus Konstanz vorgestellt. Das Computersystem liest über einen Scanner laut Hersteller alle gängigen Druckschriften. Es speichert die Texte und gibt sie über eine synthetische Sprachausgabe wieder. Das System mit der Bezeichnung Lesephon besteht aus einem IBM-kompatiblen PC, einem Scanner, einer Sprachausgabeeinheit und entsprechender Software.

Eine Softwarepalette für den Einsatz unter MS Windows, MS-DOS und auf Macintosh-Rechnern hat das US-Unternehmen Palantir, Houston, vorgestellt. Angeboten werden die Programme Wintext für die Textverarbeitung, eine Rechtschreibungssoftware für elf Sprachen namens Winspell sowie das Kalkulationsprogramm Wincalc. Für Geschäftsgrafiken eignet sich Wingraph und als Datenspeicher Winfile. Winlook dagegen ist ein Bildablage-System und Wintime ein Zeitplanmanager, der durch die Zusatzsoftware Nettime netzwerkfähig ist. Winscan stellt schließlich ein Scanner- und Image-Programm dar.

Ein Literaturdokumentationssystem zur Archivierung, Verwaltung und Auswertung von Texten hat die Express Edition GmbH, Berlin, angekündigt. Die Software namens Lidos 3.0 unterstützt den Anwender bei der Titelerfassung und dem Aufbau eines Schlagwortregisters. Lidos ermöglicht Volltextrecherche, Kurztextarchivierung und Wortstammsuche. Suchwörter lassen sich mit Bedingungen wie "mit", "oder" und "nicht" verknüpfen. Das Programm läuft auf IBM-PCs, dem Siemens PC-D sowie auf dem Atari ST. Das Archivierungssystem kostet zirka 3000 Mark.

Eine Speichererweiterungskarte, die den Hauptspeicher der PS/2-Modelle /50, /60 und /80 in einem einzigen Slot des Rechners auf bis zu 16 MB aufrüstet, hat die TIM GmbH, Wiesbaden, auf den Markt gebracht. Die Karte mit der Bezeichnung Elite 16/2 unterstützt nach Herstellerangaben Standards wie EEMS, LIM 4.0, OS/2 und Unix. Als Speicherbausteine dienen Module mit 256 KB oder 1 MB. Der Preis für die Karte hängt von der Bestückung ab und fängt bei 1800 Mark an.