Bitkom: Zwei Drittel der Deutschen arbeiten am PC

09.01.2008
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Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Immer mehr Menschen arbeiten am Computer. In Deutschland hat der Anteil der Beschäftigten, die im Job einen PC nutzen, laut Bitkom erstmals die Marke von 60 Prozent erreicht.

Die Quote kletterte laut Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) von 56 Prozent im Jahr 2006 auf 61 Prozent in 2007. Zum Vergleich: 2003 lag der Wert gerade einmal bei 44 Prozent. "Die jüngsten Zahlen sind ein gutes Signal für Deutschland. Der Einsatz von Computern steigert Produktivität und Effizienz. Das fördert das Wachstum der gesamten Wirtschaft", sagte Bitkom-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. Im EU-Vergleich liegt Deutschland bei der beruflichen Computernutzung auf dem dritten Platz. Während 2007 hierzulande 61 Prozent der Beschäftigten einen PC verwendeten, waren es in der Europäischen Union durchschnittlich 50 Prozent. Den ersten Platz bei der aktuellen Studie erreichte Finnland mit 70 Prozent, gefolgt von Schweden mit 64 Prozent. Nachholbedarf gibt es indes vor allem in den südöstlichen Mitgliedsstaaten der EU. So nutzte 2007 in Bulgarien gerade einmal jeder fünfte Beschäftigte (20 Prozent) einen Computer, in Ungarn nur jeder Dritte (35 Prozent).