Bitkom gibt Leitfaden zu IT-Sicherheitsstandards heraus

12.02.2007
Von Dorothea Friedrich
In den meisten mittelständischen Unternehmen fehlt eine durchdachte, auf alle relevanten Bereiche des Unternehmens abgestimmte IT-Sicherheitsstrategie. Zu viele Unternehmer glauben immer noch, ihre Geschäftsgeheimnisse seien gut geschützt. Davon ist der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (Bitkom) überzeugt.

Einen ersten Überblick über Sicherheitsstandards gibt der Bitkom-Leitfaden „Kompass IT-Sicherheitsstandards“. Er kann kostenlos heruntergeladen werden.

Die Initiative zur Umsetzung einer IT-Sicherheitsstrategie sollte dem Branchenverband zufolge immer von der Geschäftsleitung ausgehen. Nur wenn von dieser Seite klare Signale kommen und echte Unterstützung erfolgt, folgen die Mitarbeiter. Falls ein Unternehmen einen Fachmann für IT-Sicherheit hat, sollte sich dieser auch um die Sicherheitsrichtlinien kümmern. Hier gebe es bereits gute Standards, wie beispielsweise das Grundschutzhandbuch des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik oder der British Standard BS 7799. Wer keinen Experten im eigenen Haus hat, sollte externe Dienstleister zu Rate ziehen.