Die Basic AG stellt ihre Filial-IT auf die Mobilcomputer von Nordic ID um

Bio-Markt erfasst Daten mobil

06.09.2004
Von Julia Narwark
Um Prozesse wie Bestellungen, Inventuren, Warenein- und -ausgänge und die Produktion von Regaletiketten zu optimieren, stattete die Basic AG acht Filialen mit Mobilcomputern aus.

DIE VORTEILE für die Mitarbeiter der Bio-Supermarktkette: Alle Änderungen von Artikelbezeichnung, Preis und Lagerort können an jedem Ort innerhalb der acht Filialen erfolgen und müssen nur noch einmalig vorgenommen werden. So kann auch die Nachbestellung von neuer Ware direkt am Regal geschehen. Ein weiterer Nutzen der Anwendung besteht darin, dass alle Mitarbeiter der Filiale stets einen exakten Überblick über die Verfügbarkeit der Produktpalette haben - abrufbar ist dieser sowohl am PC als auch über die mobilen Terminals. Für Stefan Michalke, technischer Leiter bei Basic, war die Echtzeit-Datenübertragung ein wesentliches Kriterium bei der Entscheidung für die Mobilcomputer von Nordic ID: „Bisher haben wir intern mit Speicherkarten- Geräten gearbeitet, was bedeutete, dass die Karte zunächst ausgewechselt werden musste, um die Daten in den Hauptrechner zu übernehmen. Dadurch hatten wir einen größeren Arbeitsaufwand, eine höhere Fehlerquote und eine verspätete Reaktionszeit, was Nachbestellungen anbelangte. Heute genügt ein Knopfdruck, und die Informationen sind sicher auf dem Host-Rechner gespeichert - und können sofort zur Weiterbearbeitung genutzt werden.“ Das Hamburger Systemhaus Superdata hat für den Anschluss der PiccoLink- RF600-Mobilcomputer an die Warenwirtschaftssoftware „Dewas“ ein Interface programmiert. Damit können alle Handhelds mit dem internen Hauptrechner bei Basic in Echtzeit kommunizieren. Da die Software auf dem Hauptrechner und nicht auf den Terminals läuft, müssen Updates und Systemänderungen nur einmal vorgenommen werden - eine weitere Zeitersparnis für die Mitarbeiter von Basic. Für die Produkte im Bio-Supermarkt ist der Einsatz der PiccoLink-Mobilcomputer unschädlich: Die Handhelds haben eine wesentlich geringere Strahlungsintensität als Handys.

Die Umstellung auf die Picco- Link-Mobilcomputer bedeutet für die Mitarbeiter in den einzelnen Filialen keinen großen Aufwand: Die Installation geht sehr zügig voran, was auch an der einfachen Funkausleuchtung liegt. Stefan Michalke hat auch der finanzielle Aspekt überzeugt: „Die Picco- Link-Funkgeräte sind wesentlich günstiger als die Speicherkarten-Geräte, die wir zuvor eingesetzt haben. Insgesamt beläuft sich das Investitionsvolumen für Soft- und Hardware inklusive „Dewas“-Lizenz und dreiMobilterminals pro Filiale auf knapp 8000 Euro."