Nase voll

Bill Gates will keine Freunde mehr in Facebook

27.07.2009
Von 
Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.
Bill Gates, Gründer von Microsoft und jahrelang dessen Chef, hat genug von Facebook: Jetzt hat er seinen Account beim sozialen Netzwerk gelöscht.

Dem Begründer des größten Softwarehauses der Welt wuchsen offensichtlich die Anfragen, ihn zum Freund haben zu wollen, über den Kopf. Über 10.000 Menschen weltweit hätten ihn auf Facebook angeschrieben.

Der echte Bill Gates, noch recht jung, aber auch damals schon rasend schnell - was seinerzeit auch der Polizei auffiel.
Der echte Bill Gates, noch recht jung, aber auch damals schon rasend schnell - was seinerzeit auch der Polizei auffiel.

Alle wollten sich mit dem mittlerweile ganz ins Stifungsfach gewechselten Gates als vermeintlichem Bekannten etwas Glanz auf den eigenen Facebook-Account holen.

Für ihn, soll Gates geäußert haben, wurde es schließlich unmöglich zu prüfen, ob er die Menschen, die ihn kontaktierten, überhaupt jemals gesehen habe. Aus diesem Grund habe er sich schließlich genötigt gesehen, seinen Facebook-Account wieder zu löschen.

Nichtsdestotrotz können sich Freunde von Bill oder solche, die es gern sein würden, natürlich trotzdem mit der Bekanntschaft des reichsten oder jedenfalls zweit- oder drittreichsten - ach egal - Menschen der Welt schmücken: Es gibt einfach zu viele Gates' auf Facebook. Keiner von ihnen ist der Echte, der Wahre, der Einzige. (jm)