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Bilanzunregelmäßigkeiten bei Hynix

20.09.2004

Die südkoreanische Finanzaufsicht Financial Supervisory Service (FSS) hat Ermittlungen gegen den Halbleiterhersteller Hynix Semiconductor aufgenommen. Wie die Behörde bekannt gab, hat der Konzern zwischen 1996 und 1999 knapp zwei Billionen Won (etwa 1,72 Milliarden Dollar) falsch bilanziert, indem er seine Vermögenswerte zu hoch und Kosten zu niedrig angesetzt habe.

Die Finanzaufsicht war den Bilanzunregelmäßigkeiten bei einer Überprüfung von Hynix Büchern für die Jahre 1999 bis 2003 auf die Spur gekommen. Inzwischen habe der Chiphersteller allerdings seine Bilanzierungspraktiken geändert und die Zahlen entsprechend korrigiert, teilte die FSS mit. Die Aufsichtsbehörde will kommenden Mittwoch über etwaige Maßnahmen gegen Hynix entscheiden (mb)