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Bilanzregeln ziehen Manugistics in die roten Zahlen

22.09.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - SCM-Spezialist (Supply Chain Management) Manugistics hat für das zweite Quartal seines Fiskaljahres einen Nettoverlust von 19,7 Millionen Dollar oder 69 Cent pro Aktie ausgewiesen. Darin enthalten ist eine außergewöhnliche Belastung von 20,7 Millionen Dollar, die aufgrund neuer Bilanzrichtlinien für im Preis angepasste Aktienoptionen anfällt. Ohne diese Sonderbelastung hätte das Unternehmen einen Profit von einer Million Dollar oder drei Cent je Anteilschein gemeldet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Manugistics einen Fehlbetrag von 3,4 Millionen Dollar oder 13 Cent je Aktie gemeldet. Den Umsatz steigerte der Anbieter aus Rockville, Maryland, übers Jahr von 33,8 Millionen Dollar um 72 Prozent auf 58,2 Millionen Dollar.

Gleichzeitig kündigte Manugistics die Übernahme der auf Software für Preis- und Umsatz-Management spezialisierten Company Talus Solutions für 366 Millionen Dollar in Aktien an.