BI-Hersteller öffnen sich für Google

27.06.2006
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Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

Dennoch gibt es mittlerweile laut Google rund 60 Onebox-Partner. Zu ihnen zählen seit neuestem Hersteller von BI-Software wie Cognos, SAS Institute, Business Objects und Information Builders. Sie haben Schnittstellen zu Onebox geschaffen, um ihre Metainformationen zu Berichten und Analysen indizieren und in die Suchergebnisse einbeziehen zu lassen. Allerdings sind es rein technische Partnerschaften. Der Vertrieb und Support bleiben getrennt. Unternehmen müssen zuerst die BI-Software erwerben, bevor sie per Search Appliance auf sie zugreifen können.

Im Einzelnen unterscheiden sich die Angebote aus dem BI-Lager für Google erheblich. So wollen SAS Institute für seine "Enterprise Intelligence Platform" und Business Objects für "Business Objects XI, Release 2" im Lauf des Sommers die Google-Schnittstelle als Plugin ausliefern. Beide Anbieter sehen die Suchtechnik vor allem als Vehikel, um auch weniger versierten Benutzern die Nutzung strukturierter Geschäftsinformationen wie BI-Reports zu erleichtern. Man komme so dem alten Versprechen nach "BI for the Masses" ein Stück näher.