Bewerbung: Sorgfalt zahlt sich aus

04.03.2005
Von in Ingrid

Kreative Anschreiben sind weniger gefragt, dafür zählt Projekt- und Berufserfahrung. "Bewerber sollten sich möglichst konkret ausdrücken und Allgemeinplätze vermeiden; außerdem erwarte ich eine Selbsteinschätzung der Person", erklärt Cüneyt Özcan, Personalvermittler von Eon IS (vormals IS Energy) in Hannover. Auch Angaben zum Gehaltswunsch und frühesten Einstiegstermin gehören für Özcan in das Anschreiben.

Um sich nicht schon mit dem Anschreiben ins Abseits zu katapultieren, sollten Bewerber folgende Fehler vermeiden:

- DIN-Normen eines Geschäftsbriefs beachten; das Anschreiben sollte - wenn möglich - nicht länger als eine Seite sein;

- Adressat: Serienbriefe mit falschen Ansprechpartnern und falschem Firmennamen sind allen Personalern ein Gräuel (das geht vermutlich allen Menschen so - niemand möchte mit falschem Namen angesprochen werden.)

Tipp: Sie sammeln Pluspunkte, wenn sie ihr Schreiben statt mit der allgemeinen Formel "Sehr geehrte Damen und Herren" mit dem Namen des zuständigen Ansprechpartners (der meist in der Stellenausschreibung genannt wird) beginnen. "Wichtigtuer, die sich entgegen den Kontaktangaben in der Stellenanzeige mit ihrem Schreiben direkt an die Geschäftsleitung wenden oder im Anschreiben schon verlangen: "Ich erwarte ihre baldige Antwort", fallen unangenehm auf", weiß Brigitte Schaffer, Personalchefin des Softwarehauses Soft M aus München zu berichten.

- Rechtschreib-, Tipp- und Grammatikfehler sind absolut tabu.