Bewegungsdaten

Bewegungsdaten am iPad verwalten

06.10.2011
Von Volker Riebartsch

Freiwilliges Tracking

Daneben gibt es diverse Apps, deren Aufgabe genau das ist, was Apple infolge von Locationgate abgestellt hat. Sie bieten dem iPad-Benutzer an, nicht nur die eigenen Bewegungen aufzuzeichnen und später zur Verfügung zu stellen, sondern optional auch die anderer iOS-Anwender - deren Einverständnis selbstverständlich vorausgesetzt.

Wir zeigen hier noch mal, welche Daten bei Locationgate zu sehen waren und stellen zwei tolle Lösungen vor, die Bewegungsdaten aufzeichnen und dem Benutzer gute Funktionen bieten. Sensibilisiert durch Locationgate, versprechen die Hersteller der Apps, die Daten nicht weiterzugeben und zu anonymisieren.

Apples Datensammlerei bis iOS 4.3.2

Das iOS sammelte bis zu Version 4.3.2 kontinuierlich Ortsdaten am iPhone - und zwar nicht die des Benutzers, sondern umliegender Wi-Fi-Hotspots und Funkmasten. Die lud das iOS-Gerät von Apples Servern und speicherte sie.

Apple sagt, man hätte die Daten zur schnelleren Nutzung des GPS benötigt, etwa beim Einschalten der Navi-App. Wer noch ein iPad mit iOS 4.3.2 oder älter hat, synchronisiert das einfach und startet dann die Tracking-App. Die Programme für Mac und Windows stellen die Ortsdaten ebenso dar wie den zeitlichen Verlauf der Bewegung - etwa wann das iPad in Berlin war.