MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Berliner Energieversorger Bewag gab einen „Durchbruch" bei der Datenübertragung über Stromkabel bekannt. Es melde weltweit ein Patent zur Nutzung von 220-Volt-Leitungen an. Der Versorger rechnet jedoch bis zur Marktreife mit mehrere Jahre Entwicklungszeit. Im März dieses Jahres hatte die Bewag ein Konsortium mit dem Projektnamen „Düne" (Datenübertragung über Niederspannungs-Energienetze) ins Leben gerufen. Düne besteht neben der Berliner Kraft- und Licht Aktiengesellschaft (Bewag) aus der Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerke Köln AG (GEW) und der Hamburgischen Elektricitätswerke AG (HEW). Die Bewag hatte bereits im Frühjahr 1997 ein entsprechendes Patent angemeldet. Neben dem Pilotprojekt „Midas" der Bewag läuft derzeit auch in Dresden ein Vorhaben mit dem Namen „Dresdner Kommunikationsnetz für innovative Energiedienstleister" (Dre-Konnex).