Betrifft: CW Nr. 33 vom 17. August 1979: "Kritik an Datex-Politik" Keine Entwicklungsgemeinschaft FTZVDRZ für Papa

14.09.1979

Außer den vom Verfasser angesprochenen Service-Rechenzentren plant eine größere Zahl von Datenfernverarbeitungs-Anwendern, den Paketvermittelten Datexdienst (Datex-P) der Deutschen Bundespost zu nutzen. Daher haben auch praktisch alle EDV-Hersteller erklärt, daß sie die Schnittstellen des Datex-P-Dienstes in ihren Geräten unterstützen werden. Wir können das vom Verfasser erwähnte Zögern der Hersteller zum Glück nicht feststellen. Die Resonanz von Anwendern und Herstellern bestätigt auch nicht die negativen

Aussagen des Verfassers zu den Gebühren. Die seit dem 1.1. 79 geltenden Gebühren werden als attraktiv und anwendungsgerecht angesehen.

Der Verband Deutscher Rechenzentren entwickelt in seinem Gemeinschaftsprojekt Papa Verfahren zur herstellerneutralen "offenen" Kommunikation. Dieses Vorhaben ist unseres Erachtens für die Normung offener Kommunikationssysteme bedeutsam. Es erprobt nämlich in enger Zusammenarbeit mit der nationalen und internationalen Normungsarbeit das Konzept eines offenen Datenkommunikationsnetzes. Daher wird dieses Vorhaben vom Fernmeldetechnischen Zentralamt (FTZ) der Deutschen Bundespost (DBP) fachlich unterstützt. Es existiert jedoch nicht die vom Verfasser des Aufsatzes vermutete Entwicklungsgemeinschaft VDRZ/FTZ.

Die Deutsche Bundespost will mit dem Datex-P-Dienst ihre Dienstleistungen für die Datenübertragung ergänzen und durch ein technisch und gebührenmäßig attraktives Angebot DFV-Anwendungen fördern.