Betriebsdatenerfassung unter BS2000

06.05.1983

MÜNCHEN (CW) - EDV-Anlagen der Siemens-Rechnerfamilien 7.500 und 7.700, die unter dem Betriebssystem BS2000 laufen, können mit dem BDE2000-System in der Betriebsdatenerfassung eingesetzt werden.

Das BDE2000-System zielt laut Siemens vor allem auf Anwender, die mit Siemens-Rechnern im BS2000 bereits rechnerunterstützte Fertigungssteuerungsverfahren oder Warenwirtschaftssysteme aufgebaut haben. Die Hardware des BDE206 besteht aus Datenstationen, die auch in den Prozeßrechnersystemen von Siemens verwendet werden. Dazu gehören die programmierbaren Betriebsdatenerfassungsstationen 9740-2, -3 und -4, untergebracht in einem staub- und wassergeschützten Gehäuse mit Tastenfeld und 32stelliger Anzeigezeile. Die zu erfassenden Daten können über die Tastatur oder Funktionstasten eingetippt, aber auch von angeschlossenen Waagen, Druckern, optischen Lesegeräten oder über Digitaleingänge direkt eingegeben werden.

Die Betriebsdatenerfassungs- und die Lesestationen werden über die Konzentratoren 9740-81 an die Verarbeitungsrechner oder Datenstationsrechner angeschlossen. An einen Konzentrator lassen sich bis zu 15 Datenstationen 9740 in einem maximalen Leistungsabstand von je 1000 Metern anschließen.

Die Softwareprodukte Multikos-BDE und Formplag-BDE ergänzen die genannten Datenterminals. Multikos-BDE ist notwendig, um von den Anwendungsprogrammen im Verarbeitungsrechner oder vom Datenstationsrechner aus die BDE-Terminalfunktionen auslösen zu können. Formplag-BDE unterstützt den Dialogbetrieb, um Masken und Texte zur Bedienerführung zu erzeugen und verwalten, Daten auf Plausibilität zu prüfen oder Dialogantworten zu steuern.

Informationen: Siemens AG, Postfach 103, 8000 München 1, Tel.: 089/ 23 41.