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Beta Systems weitet Quartalsverlust aus

10.11.2005
Umsatzrückgang und Sonderaufwendungen belasten das Ergebnis.

Die Beta Systems AG hat ihr Defizit im dritten Quartal 2005 gegenüber dem Vorjahreszeitraum ausgeweitet. Wie der Berliner Anbieter von Automatisierungssoftware für Rechenzentren bekannt gab, stieg der Vorsteuerverlust (Ebt) aus der laufenden Geschäftstätigkeit im Jahresvergleich von 1,4 auf 3,8 Millionen Euro. Netto verschlechterte sich das Ergebnis von minus 700.000 auf minus zwei Millionen Euro oder 47 Cent je Aktie. Schuld an dem Einbruch waren in erster Linie Sonderaufwendungen von 1,9 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Verschmelzung mit Kleindienst Datentechnik. Gleichzeitig sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 23,5 auf 21,7 Millionen Euro - die Erlöse des inzwischen verkauften Bereichs Outsourcing Service nicht eingerechnet.

Trotz des Einbruchs und der anhaltenden Investitionszurückhaltung in Deutschland hält Interimschef Dietmar Breyer die gesteckten Jahresziele weiterhin erreichbar. Demnach wollen die Berliner den Umsatz im fortgeführten Geschäft gegenüber dem Vorjahr steigern und beim Vorsteuerergebnis vor Sondereffekten den Break-Even erreichen. Unter dem Strich rechnet Breyer wegen der Sondererträge von 5,1 Millionen Euro aus dem Verkauf des Geschäftsbereichs Outsourcing Service mit einem Gewinnanstieg. (mb)