Bessere Kontrolle über Blades

02.05.2006

Hewlett-Packard (HP) hat eine neue Version seiner Blade-Management-Software "Control Tower" für Linux- und Windows-Systeme vorgestellt. HP hatte diese Software im vergangenen Oktober mit dem Kauf von RLX Technologies erworben. Über Control Tower lassen sich Blade-Server mit Red Hat Enterprise Linux, Suse Linux Enterprise Server sowie Windows Server 2000 und 2003 administrieren. Die Software ist als Einzelprodukt erhältlich. Sie arbeitet nahtlos mit dem "System Insight Manager" (SIM) zusammen, einem übergeordneten Management-Tool, das HP seinerzeit durch die Übernahme von Compaq geerbt hat und heute mit jedem Server kostenlos verbreitet.

HP verspricht, dass die Installation und Konfiguration von Control Tower inklusive der Anbindung an Betriebssysteme (Linux und Windows), Datenbanken sowie Monitoring- und Management-Services nicht länger als 30 Minuten dauert. Danach ist die Überwachung der zahlreichen Blades über ein separates und sicheres Management-Netzwerk an einer einzigen Konsole möglich - auch von entfernten Standorten aus. Dafür kombiniert die Lösung verschiedene Open-Source-Tools.

Die neue Version von Control Tower wird sich zunächst nur auf den HP-eigenen Blade-Systemen der "P"-Klasse nutzen lassen. Sie wird noch in diesem Monat verfügbar sein. Pro Lizenz müssen Kunden mit einem Preis um 200 Dollar rechnen. (jm/ls)