IoT-Training

Besser lernen 4.0 – die MindSphere Academy

06.09.2017
Anzeige  In der MindSphere Academy begleitet Siemens bestehende und potenzielle Kunden auf dem Weg in die Industrie 4.0. Alte Schulungsmodelle haben dort keinen Platz mehr. Die Überzeugung: Nur wer die gesamte Customer Journey abbildet, wird in Zukunft bestehen können.

Bereits vor dem offiziellen Launch der MindSphere Academy Website, wurde das Konzept mit rund 700 Absolventen getestet und durchgespielt. "Anders" soll es sein. Nachhaltiger. Besser. Intuitiv verständlich. Mut machend. Siemens neues Trainingsprogramm für die Industrie 4.0, die MindSphere Academy, hat schon jetzt viele Lorbeeren eingeheimst.

Gesamte Prozesskette im Blick

Was ist so besonders an diesem Format? Anders als andere Trainingsprogramme bildet die MindSphere Academy die gesamte Customer Journey ab, ist also nicht allein produkt-fokussiert. Dr. Pirita Pyykkönen-Klauck, Global Director of MindSphere Training & Certification bei Siemens: "Üblicherweise konzentrieren sich Trainings auf das Produkt und wie es zu benutzen ist. Siemens war es bei der Gestaltung der Academy besonders wichtig, neben technischen Aspekten der MindSphere wie Konnektivität auch auf die gesamte Prozesskette einzugehen und diese so zu durchleuchten, wie sie bei einzelnen Kunden stattfindet."

Die Reise beginnt nämlich nicht erst, wenn ein Unternehmen bereits MindSphere-Partner ist, sondern oft schon Monate vorher. Dann also, wenn Fragen nach den Business-Möglichkeiten von Industrie 4.0 und IoT für das jeweilige Unternehmen auftauchen, wenn es also darum geht, den Wert einer digitalen Transformation des Geschäfts mit Cloud-basierten Lösungen zu bestimmen.

Vielfältige Teilnehmer des Ecosystems

Die Academy trägt auch dem Umstand Rechnung, dass im MindSphere-Ecosystem sehr unterschiedliche Unternehmen zu finden sind: Auf der einen Seite sind dort Firmen, die genau wissen, welche Vorteile Industrie 4.0 für sie bieten kann, die aber Unterstützung bei der Gestaltung eines datenbasierten Business-Modells benötigen. Das andere Extrem im Ecosystem MindSphere bilden jene Unternehmen, die erkannt haben, dass sie ohne Digitalisierung nicht überleben werden. Oft fehlt ihnen jedoch das Wissen darüber, wie Industrie 4.0 funktioniert und welche Design-Prinzipien in der modernen Welt gelten, um modulare, skalierbare Services aus der Cloud ziehen zu können. Dieses gesamte Spannungsfeld deckt die MindSphere Academy ab. Pyykkönen-Klauck: "Obwohl wir uns ja noch in einem Pre-Launch-Stadium befinden, haben wir bereits mehrere hundert Trainings bei und mit Kunden absolviert. Wir merken, dass unsere Kunden dieses umfassende Trainingsspektrum sehr schätzen, zumal viele sich in den digitalen Prozessen oft allein-gelassen fühlen. Unser Academy-Programm, das ja selbst auch lernend ist, hat derzeit sicher eine Ausnahmestellung im Markt."

Alle aktuellen Lernmodelle

Wie muss man sich die Trainings in der MindSphere Academy vorstellen? Mehrtägiges Bankdrücken in großen Gruppen mit Menschen auf unterschiedlichem Wissensstand - dieses oft gesehene Fortbildungsmodell gibt es in der Academy nicht, dafür aber alles, was aktuell an Lernmodellen vorhanden ist. Gruppenlernen in Trainingszentren gehört ebenso zum Portfolio wie Einzelcoachings und interaktive Lerneinheiten. Wo es Sinn ergibt, finden die Weiterbildungen online statt, besonders knifflige Fragen indes bearbeiten die Trainer im direkten Kontakt von Mensch zu Mensch. Auf eines ist das MindSphere Academy-Team besonders stolz: Es gibt keine langatmigen, stundenlangen Lehrvorträge. Dieses Modell passt nicht mehr in die Welt der Industrie 4.0. Stattdessen wird in den Siemens-eigenen Trainingszentren auf dem ganzen Globus, bei zertifizierten MindSphere-Ecosystem-Partnern sowie auf der Online-Trainingsplattform modernes Micro-Learning praktiziert.

Die Chancen der Digitalisierung

Das Programm der MindSphere Academy bildet einen organischen Prozess ab, wie er in jedem Unternehmen zu finden ist:

  • Am Anfang steht der Aufbau der Industrie-4.0-Kompetenz. Es geht also um die Frage, welche Chancen die Digitalisierung für das jeweilige Unternehmen bietet.

  • Ist diese Einstiegshürde genommen, vermitteln die Academy-Coaches das Wissen, das für den Aufbau nachhaltiger und skalierbarer Applikationen und Lösungen mit MindSphere vorhanden sein sollte. Kurzum: Dort geht es um Design, um Forschung und Entwicklung (F&E), um Konnektivität, um Hard- und Softwareprozesse und weitere eher technische Möglichkeiten.

  • Die dritte Säule der Trainingsaktivität in der MindSphere Academy bilden die Verkaufs- und Skalierbarkeitstrainings. Dort helfen erfahrene und erfolgreiche Coaches beim Finden der geeigneten Lösungen, die einem Cloud-basierten Business Flügel verleihen.

Pirita Pyykkönen-Klauck: "Die große Herausforderung für uns als Academy ist dabei, dass unser Ecosystem die ganze Bandbreite der globalen Wirtschaft abbildet. Wir haben große Weltunternehmen mit ihren komplexen Anforderungen, wir haben andererseits auch kleine, schnelle Startups, die ganz andere Prozessketten benötigen."

Etwas weniger als ein Jahr nur dauerte der Aufbau der MindSphere Academy. Der offizielle Start und die allgemeine Zugänglichkeit sind auf den Herbst dieses Jahres angesetzt.