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Bertelsmann-Stiftung veröffentlicht Internet-Empfehlungen

09.04.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Bertelsmann-Stiftung hat Ende vergangener Woche ihre Empfehlungen zur Internet-Regulierung veröffentlicht. Ingrid Hamm, Leiterin des Bereichs Medien, rät einzelnen Regierungen von Alleingängen im Netz ab. Vielmehr sollten die Internet-Industrie, Nutzer und regierungsunabhängige Organisationen gemeinsam die Verantwortung übernehmen. "Das Internet ist eine globales öffentliches Gut mit erheblicher gesellschaftlicher Relevanz, das es durch internationale Regelungen zu schützen gilt", erklärte Hamm auf der Konferenz "Internet Governance: Wer regiert das Internet", die Bertelsmann gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung ausrichtete.

Als positive Beispiele für die Internet-Regulierung hat die Stiftung die für die Vergabe der Netzadressen zuständige Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (Icann) sowie die Internet Content Rating Assocation (Icra) ausgemacht, die zurzeit ein universell einsetzbares Filtersystem für Netzinhalte entwickelt.