Bermuda-Dreieck

31.10.1986

Die deutsche Messe-Szene hat ein neues Mitglied: Auf der "Systec 86" in München zeigt die erste Garde der High-Tech-Anbieter, was sie unter CIM versteht. Dabei rückt die Komponente einer sich verändernden Arbeitswelt ins Messelicht: "Berufsbild CIM", eine Systec-Sonderschau von CW-Publikationen und der Münchener Messegesellschaft, will neue Karrierewege für Techniker und Ingenieure aufzeigen. Im Vorwort zum Programmheft* schreibt Dieter Eckbauer:

Wie gut wir die Zukunft beherrschen werden, hängt maßgeblich davon ab, wie gut der Dialog geführt wird zwischen denen, die die Informationstechnik beherrschen und denen, die sie brauchen.

Hersteller, DV-Spezialisten und Anwender in einem Bermuda-Dreieck, das aus Insellösungen, Kommunikationsmängeln und Benutzerwiderständen gebildet wird: Da führt Datenverarbeitung zur "Null"-Information, weil klare Zielvorgaben fehlen.

Der Lösungsansatz heißt Integration. Die Aufgabe dabei muß sein, durch Datenverbund Informationsvorsprünge zu erzielen - dies ist nur vordergründig ein Hardware- oder Softwareproblem.

Beispiel CIM (Computer Integrated Manufacturing): Die starke Beteiligung der Fachbereiche, die Ziele setzen, ist das besondere Merkmal derartiger Konzepte. Der Faktor "Personal" erweist sich als Schlüssel zur Beeinflussung der Integration.

*Kann bei der Redaktion angefordert werden.