Berlecon: Der CIO als Servicedirigent

21.12.2005
Von Thorsten  Wichmann

Verbreitung von Services bringt auch Nachteile

Die zunehmende Verbreitung von Services in den Unternehmen wird aber nicht nur Vorteile haben. Bislang ist noch weitgehend unklar, wie gut sich eine aus vielen kleinen Komponenten bestehende Infrastruktur wirklich beherrschen und wie sich Wildwuchs verhindern lässt. Die im Zuge der IT-Konsolidierung in vielen Unternehmen entdeckten Unmengen an Access-Datenbanken und Excel-Makroanwendungen zeigen, dass Flexibilität und einfache Modifizierbarkeit nicht nur positive Auswirkungen haben. Hier werden erneut die Dirigentenfähigkeiten des CIO gefragt sein. Um ein harmonisches Zusammenspiel der Services zu sichern, muss er dem einen oder anderen Ausreißer mit dem Taktstock auf die Finger klopfen.

CIOs müssen die wachsende Komplexität beherrschen

So wird 2006 für die CIOs ein Jahr mit Chancen, aber auch mit Herausforderungen. Zwar haben sie nun bessere Möglichkeiten, die notwendige Flexibilisierung der Unternehmens-IT zu verwirklichen. Doch zugleich stehen sie vor der Aufgabe, die wachsende Komplexität der Systeme auch zu beherrschen. Trösten können sie sich damit, dass dieses Problem auch die IT-Anbieter umtreibt.