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Bericht: WestLB bietet für BTs Festnetzgeschäft

06.08.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ein von der Westdeutschen Landesbank (WestLB) geführtes Konsortium hat der British Telecom (BT) angeblich rund 29 Milliarden Euro für das gesamte Festnetzgeschäft des britischen Carriers angeboten. Das berichten die "Sunday Times" und der "Sunday Telegraph" unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Die Gespräche befänden sich jedoch noch im Anfangsstadium. Sollte das Konsortium die Festnetzaktivitäten erwerben, will es die Kapazitäten an BT und andere TK-Anbieter vermieten. Weder die WestLB noch BT haben sich bislang offiziell zu den Gerüchten geäußert. Fraglich ist jedoch, ob der britische Carrier generell Interesse an einem Verkauf hat. Seit das Unternehmen seinen Schuldenberg unlängst von 43,7 auf 27,5 Milliarden Euro gesenkt hat (Computerwoche online berichtete), ist der Druck auf BT deutlich gesunken. Vor kurzem hatte der TK-Anbieter ein Angebot des Konsortiums "Earthlease" abgelehnt, das die regionalen Festnetzaktivitäten von BT übernehmen wollte.