Der taiwanische Elektronikkonzern BenQ hat mit dem "BW1000" seinen ersten Blu-Ray-Brenner angekündigt. Das bereits auf der Branchenmesse Computex vorgestellte Gerät soll in der Lage sein, auch herkömmliche CDs und DVDs zu beschreiben. Mit dem veranschlagten Preis von 799 Euro beziehungsweise rund 1000 Dollar verfolgt BenQ eine recht aggressive Preispolitik. Andere Blu-Ray-Promoter wie Sony, Panasonic oder Samsung liegen mit ihren Preisankündigungen von bis zu 1800 Dollar deutlich darüber.

Toshiba hat mit dem "HD-A1" für rund 500 Dollar bereits in den USA einen Player auf dem Markt, der das konkurrierende HD-DVD-Format unterstützt. Obwohl beide Laufwerkstypen auf einen blauen Laser setzen und sich in ihrem Aufbau ähneln, sind sie zueinander inkompatibel. Eine ähnliche Situation gab bereits es in den 80er Jahren, als die Video-Formate Betamax und VHS um die Gunst des Verbrauchers buhlten. (rgr)