Der Marktmonitor dokumentiert unter anderem, welche Themen, Konditionen, Fristen und Zufriedenheit die Zusammenarbeit zwischen Auftraggebern und Anbietern während den letzten drei Monaten bestimmten. Die Teilnehmer kommen aus Mittelstand und Großunternehmen und berichten auf freiwilliger Basis. Während noch einige Anbieter mit der Mischbezeichnung DMS/ECM unterwegs sind, zeigt die Studie, dass sich ECM, Enterprise Content Management, als die Branchen- und Lösungsgattungsbezeichnung im Markt durchsetzen konnte. DMS, Dokumenten-Managementsystem, litt insbesondere unter der Fehlinterpretation des angloamerikanischen Begriffs "Document Management", der nur einen sehr kleinen Teilbereich des deutschen Begriffs umfasst. Document Management im klassischen Sinne beinhaltet Funktionen wie Checkin/Checkout und Versionierung. Dokumenten-Management in Deutschland beinhaltet dagegen auch Archivierung, Workflow, Scannen, Groupware und andere Bereiche, erläutert Benchpark. Der Begriff ECM hebt dieses Missverständnis auf.

Weiterhin auffällig ist, dass die mittelständischen Spezialisten bessere Noten als die großen Generalisten erhalten, erklärt Benchpark. Hier sollen sich auch die größere Komplexität von Lösungen und die damit verbundenen aufwändigeren Projekte bemerkbar machen. Im Markt zeichnet sich zudem ab, dass von den großen Anbietern mehr die Standard- und Basis-Produkte kommen, wohingegen sich die mittelständischen Anbieter zunehmend auf Branchen und spezielle Lösungen fokussieren.

Die dem Report zugrunde liegende Datenbasis steht akkreditierten Teilnehmern kostenfrei zur Verfügung, alle anderen Interessenten können die Ergebnisse und Rankings ab 60 Euro bei Benchpark.com einsehen und zur Orientierung und Entscheidungsfindung verwenden.

Übrigens, einen Überblick über das Softwareanbieter-Ranking von Benchpark finden Sie auch unter http://www.computerwoche.de/partner/benchpark/