Beim nächsten CMS wird alles anders

16.01.2004
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
ZÜRICH (COMPUTERWOCHE) - Im zweiten Anlauf hat der Schweizer Bankkonzern Credit Suisse ein einheitliches Content-Management-System (CMS) für seinen Web-Auftritt eingeführt. Der vorangegangene Versuch, alle Anforderungen bereits vor der Implementierung zu definieren, misslang.

Südwestlich der Züricher Innenstadt, gegenüber der legendären "Goldküste", ist er in den Hang gebettet - ein gigantischer grünlich-grauer Glasquader, der unter anderem die E-Business-Einheiten der Credit Suisse beherbergt. Die etwa 110 Mitarbeiter dieses Bereichs sorgen beispielsweise dafür, dass der global agierende Finanzdienstleister im World Wide Web adäquat repräsentiert ist.

Der "Glaspalast" der Credit Suisse (hier als Modellzeichnung) beherbergt unter anderem die E-Business-Einheiten des Konzerns. Fotos: Credit Suisse

In vielen Unternehmen der westlichen Hemisphäre wurden in den vergangenen Jahren die Web-Auftritte nur so aus dem Boden gestampft - mit wenig Rücksicht auf strategische Planung, oft einzig mit der Vorgabe, schneller zu sein als die Konkurrenz. Als der E-Rausch dem immer noch anhaltenden Kater wich, besannen sich die Unternehmen darauf, dem Internet-Wildwuchs einen ordentlichen Schnitt zu verpassen.

"Out of the box" statt proprietär