Computergestuetzte Beratung wird absolutes Muss

Beim Lean Consulting ersetzen Tools bald Papier und Bleistift

05.02.1993

Der Markt fuer DV-Beratung ist mit seinen derzeit satten DV- Beratungshonoraren noch ein Eldorado. Anwender akzeptieren diese hohen Kosten deshalb, weil sie oft hilflos der schlechten betriebswirtschaftlichen Dokumentation von Standardsoftware gegenueberstehen. Dabei wollen sie meist nicht hochkomplexe Probleme geloest bekommen, sondern Fragen auf Berufsschulniveau. Wie organisiert man den Durchlauf eines Einkaufsauftrages, wie den Ablauf der Finanzbuchfuehrung?

Der Nimbus des Beraters als Guru indes verblasst. Empirische Untersuchungen zeigen naemlich ein recht ernuechterndes Bild ueber den Return on Investment sowie den Grad der Zufriedenheit mit der Beraterperformance: Nur bei jedem vierten Kundenprojekt koennen Consultants die Klientenerwartungen erfuellen, und bei jedem sechsten Vorhaben bleiben die erwarteten besseren Zahlen aus.

Tools schaffen Abhilfe. Daten- und Prozessmodelle legen kuenftig dem Anwender die logische Struktur von Software offen. Dokumentierte Expertensystem-Regeln entschleiern das Expertenwissen der Consultants.

Wie der Consultant seine Arbeit papierlos und computergestuetzt gestalten kann, erlaeutert Professor August-Wilhelm Scheer vom Institut fuer Wirtschaftsinformatik an der Universitaet Saarbruecken sowie weitere Experten aus Beratung und Anwendung in IM Information Management, Heft 1/93. Die Publikation ist bei der Computerwoche Verlag GmbH in Muenchen zu einem Preis von 40 Mark zu beziehen.

Informationen: Computerwoche Verlag GmbH, Rheinstrasse 28, 8000 Muenchen 40, Telefon 089/360 86-220, Fax 089/360 86-274.