Zu den ersten Aspiranten, die das Bundle aus Site Server und MCIS vertreiben sollen, gehört Pandesic, ein Joint-venture zwischen Intel und SAP, das Standardlösungen für den elektronischen Handel anbietet. Mit dem Site Server können Anwenderunternehmen komplette Web-Sites aufbauen und verwalten.

MCIS umfaßt eine Sammlung von Internet-Diensten wie Mail, News, Chat, Replikation und Verzeichnisse, die nach Herstellerangaben speziell für Internet-Service-Provider (ISPs) zugeschnitten wurden. Microsoft hofft, die Provider dafür erwärmen zu können, die hauseigene Software gemeinsam mit den Produkten von Firmen wie Pandesic http://www.pandesic.com oder Commerce One ( http://www.commerceone. com einzusetzen.

Insbesondere mit der neuen Version des Site Server möchte die Gates-Company ihr Marktstellung im E-Commerce ausbauen. Neben Verbesserungen bei den bestehenden Funktionen wie dem Suchen und Indizieren von Web-Inhalten sowie den Push-Fähigkeiten integrierte Microsoft mit "Commerce Interchange Pipeline" und "Order Processing Pipeline" Schnittstellen, mit denen sich Anwendungen von Drittherstellern einbinden lassen.

Nach Einschätzung von Experten benötigen Softwarehersteller Allianzen mit Microsoft, um als Player in diesem Marktsegment ernst genommen zu werden. Sehr eindeutig äußert sich zum Beispiel ein Analyst des Marktforschungsunternehmens Aberdeen Group: "Nur Firmen, die sich mit Microsoft arrangieren, haben die richtige Strategie.