US-Finanzbehörde arbeitet mit Client-Server-DBMS

Bei Milliarden-Deal von AT&T steht Sybase-DB im Rampenlicht

16.10.1992

BETHESDA (pi) - Das Datenbank-Management-System der Sybase Inc. ist eines der strategischen Produkte im Treasury Multiuser Acquisition Contract, den das US-Finanzministerium mit AT&T als Generalunternehmer abgeschlossen hat. Darin wurde vereinbart daß der Telefongigant dem Ministerium für die Optimierung des Steuerwesens eine offene Systemumgebung auf Basis einer Client-Server-Architektur einrichten wird.

Im Rahmen dieses Vertrages, dessen Wert mit insgesamt 1,4 Milliarden Dollar beziffert wird, hat AT&T vom Ministerium den Auftrag erhalten, 3200 Unix-Minicomputer, 50 000 Desktop-Rechner, Drucker, Kommunikationshardware und -software sowie Integrationsservices zu liefern. Für Sybase wird als Subcontractor immer noch ein Geschäft im Wert von rund 30 Millionen Dollar herausspringen. AT&T begründet seine Auswahl mit der Client-Server-Fähigkeit der Sybase-Datenbank.

Der Kontrakt ist Bestandteil eines Acht-Milliarden-Dollar- Programms, das die US-Behörde aufgelegt hat, um ihr Steuererfassungs- und -verarbeitungssystem zu modernisieren. Andere Teilbereiche der Behörde sollen von dem Vertrag ebenso betroffen sein.