Neue Clustering-Funktion integriert

Bea vereint Weblogic-Server und Middleware M3

28.05.1999
MÜNCHEN (CW) - Ihren neuesten Web-Applikationsserver "Weblogic Enterprise 4.0" sieht Bea Systems insbesondere für den Einsatz in transaktionsintensive Web-Anwendungen vor.

Mit der Übernahme der Weblogic Inc. und deren Web-Applikationsserver "Tengah" im vergangenen Jahr erwarb Bea eine leistungsfähige Runtime-Umgebung für Java-basierte Applikationen. Weblogic brachte neben Basistechnologien auch Services etwa für den Einsatz von Enterprise Javabeans (EJB) mit in die Ehe. Mit Version 4.0 verschmilzt nun die Server-Software mit Beas objektbasiertem Transaktionsmonitor "M3" und soll fortan als Weblogic Enterprise im High-end-Markt positioniert werden. Wichtigste Neuerung ist die Unterstützung der Komponentenarchitekturen Component Object Model (COM) und der Component Object Request Broker Architecture (Corba) sowie eine für rund 5000 Dollar als Add-on erhältliche Clustering-Funktion. Mit dieser Technik kann der Weblogic-Server laut Hersteller als erstes Produkt seiner Art sowohl Präsentationslogik (Web-Seiten) als auch Server-Logik (EJB) gleichzeitig verteilen und verwalten. Hierzu besitzt er Funktionen wie Replikation, Failover, Transaktionsüberwachung und Load balancing. Durch Cluster lassen sich eine höhere Zahl von User-Request bewältigen und Datenlasten besser verteilen als bisher.