Bea übertrifft die Prognosen

23.05.2006
Das Lizenzgeschäft der Softwerker legte erneut zu.

Mit einem Umsatzanstieg um 15 Prozent auf 323,2 Millionen Dollar hat Bea Systems sein erstes Fiskalquartal (Ende: 30. April) im Geschäftsjahr 2007 absolviert. Der Lizenzumsatz verbesserte sich um 14 Prozent auf 132,4 Millionen Dollar. Damit gelang es dem Softwarehaus in vier Folgequartalen, das Lizenzgeschäft jeweils im Jahresvergleich zu steigern. Allerdings hat Bea seit dem Vorjahreszeitraum mehrere Firmen übernommen, darunter Plumtree, Connecterra und Fuego, was zum Lizenzwachstum beigetragen hat. Die Einnahmen mit Services legten um 15 Prozent auf zirka 191 Millionen Dollar zu.

Bea systems

Q1/06 Q1/07

Umsatz 282 323

Ergebnis 34,1 35,3

Angaben in Millionen Dollar

Der Nettogewinn des Unternehmen kletterte geringfügig von 34,1 Millionen auf 35,3 Millionen Dollar oder zehn Cent pro Anteilschein. Ohne Sonderposten belief sich der Profit auf zwölf Cent je Aktie, während die Wallstreet lediglich von zehn Cent ausgegangen war. Die Umsatzerwartungen der Analysten konnten ebenfalls übertroffen werden, wenn auch nur um eine Million Dollar. Bea kündigte an, innerhalb der kommenden sechs bis acht Quartale die operative Marge von derzeit knapp 19 Prozent auf rund 25 Prozent zu verbessern.

Der Aktienkurs stieg um rund zwölf Prozent an. Damit gehörte das Papier zu den Gewinnern der vergangenen Woche, die von einem allgemeinen Kursrutsch geprägt war. Allerdings teilten sich die Meinungen der Analysten bei der Frage, ob der Kurs der Bea-Aktie durch weiteres Wachstumspotenzial gerechtfertigt sei. Die Kursziele rangieren zwischen acht und 16 Dollar pro Aktie. Mit einem Preis von über 13 Dollar nähert sich die Bea-Aktie wieder dem 52-Wochen-Höchststand. (ajf)