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Bea übertrifft die Erwartungen

18.11.2005
Der Middleware-Spezialist profitiert von gestiegenen Service- und Lizenzerlösen

Bea Systems meldet für das Ende Oktober abgelaufenen dritte Geschäftsquartal 2006 einen Nettogewinn von 37,1 Millionen Dollar oder neun Cent je Aktie, verglichen mit einem Überschuss von 33,5 Millionen Dollar beziehungsweise acht Cent pro Anteil im Vorjahreszeitraum. Vor Sondereffekten stieg der Profit des Unternehmens aus San José, Kalifornien, auf elf Cent je Aktie - ein Cent mehr als die mittlere Gewinnprognose der Wallstreet.

Der Umsatz wuchs im Jahresvergleich um zehn Prozent auf 291,5 Millionen Dollar. Von Thomson First Call befragte Analysten hatten im Schnitt nur mit Einnahmen von 290,3 Millionen Dollar gerechnet, Der Softwareanbieter selbst hatte im Vorfeld Erlöse zwischen 285 und 295 Millionen Dollar in Aussicht gestellt. Angetrieben wurden die Einnahmen von den um 14 Prozent auf 170,2 Millionen Dollar gestiegenen Serviceerlöse. Die Lizenzumsätze legten im Berichtszeitraum um sechs Prozent auf 121,3 Millionen Dollar zu, nachdem im vorangegangenen zweiten Fiskalquartal lediglich um zwei Prozent gestiegen waren. Nach eigenen Angaben verbuchte Bea eine anhaltend starke Nachfrage nach dem Kernprodukt "Weblogic". Gleichzeitig erhielt das Unternehmen seinen ersten Multimillionen-Dollar-Auftrag für den neuen "Aqualogic Service Bus"; insgesamt steuerte die neue Produktlinie sieben zu den insgesamt 19 Lizenzaufträgen mit einem Einzelwert von mindestens einer Million Dollar bei.

Bea-CEO Alfred Chuang geht davon aus, dass die Lizenzerlöse im laufenden vierten Geschäftsquartal weiter ansteigen. Insgesamt rechnet der Firmenchef in den Monaten November, Dezember und Januar mit Umsätzen von 324 bis 334 Millionen Dollar. Die Analysten der Wallstreet hatten bislang im Schnitt nur 314 Millionen Dollar hohe Einnahmen erwartet. (mb)