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Bea Systems plant Infrastruktursoftware für SOA

02.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern hat Java-Spezialist Bea Systems neben einer stärkeren Branchenorientierung seiner "Weblogic"-Produkte auch serviceorientierten Architekturen (SOA) für sich entdeckt. So will der Hersteller im Juni eine Infrastruktursoftware vorstellen, die zum Aufbau und für das Management von Softwarediensten und modularen Anwendungen dient. Statt wie bisher Java-Entwickler anzusprechen, richtet sich das Angebot an Softwarearchitekten, die über technisches Knowhow aber auch Prozesswissen verfügen. Eine grafische Arbeitsumgebung soll dabei den Programmieraufwand minimieren helfen und setzt stattdessen XML-Kenntnisse und Erfahrung Web-Services voraus.

Bisher schweigt das Management zu den Details der neuen "Service Infrastruktur". Ebenso ist die Abgrenzung zu bisherigen Angeboten wie "Bea Weblogic Integration" nicht klar. Es wird aber erwartet, dass sich in dem neuen Produkt beispielsweise die Technik "Liquid Data" für den Zugriff und die Aggregation verteilter Informationen sowie das hauseigene Sicherheits-Framework wiederfinden. Auch eine unter dem Codenamen "Quicksilver" entwickelte XML-basierende Software, die laut Hersteller die Fähigkeiten eines Enterprise Service Bus mit dem Management von Web-Services verbindet, soll mit von der Partie sein. (as)