Bea kann nicht überzeugen

22.08.2005
Trotz steigender Lizenzumsätze bleiben Analysten skeptisch.

Dem US-amerikanischen Softwareanbieter Bea Systems ist im zweiten Fiskalquartal (Ende: 31. Juli) kein Befreiungsschlag geglückt. Trotz eines Anstiegs der Lizenzeinnahmen um knapp zwei Prozent - dem ersten Zuwachs seit sechs Quartalen - zeigten sich Analysten weiterhin skeptisch, dass die Firma den Weg als eigenständiges Unternehmen erfolgreich weitergehen kann. Da die Einnahmen aus der Wartung um 14 Prozent wuchsen, belief sich das Umsatzwachstum insgesamt auf neun Prozent: Von den 285 Millionen Dollar entfielen 167 Millionen auf Wartung, 118 Millionen Dollar wurden mit Lizenzen eingenommen. Im ersten Halbjahr lagen die Softwareumsätze mit 234,4 Millionen Dollar zwei Millionen Dollar niedriger als in den ersten sechs Monaten des vergangenen Fiskaljahres. Auch hier resultiert der Anstieg der Gesamteinnahmen aus dem starken Wartungsgeschäft.

Unter dem Strich sahen die Zahlen etwas besser aus. Der Nettogewinn kletterte verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 18 Prozent von 30,6 Millionen auf 36,1 Millionen Dollar. Auch das Ergebnis vor Sonderposten lag mit 37,7 Millionen Dollar oder neun Cent je Aktie im Rahmen der Erwartungen. Im laufenden dritten Fiskalquartal will Bea zwischen 285 Millionen und 295 Millionen Dollar umsetzen, was sich mit den Vorhersagen der Wallstreet deckt. (ajf)