Bayern: In jeder Klasse ein Computer

28.07.2000

MÜNCHEN (CW) - In allen bayerischen Schulklassen soll nach dem Willen von Kultusministerin Monika Hohlmeier in Zukunft ein PC stehen. Jede der 5 000 Schulen des Freistaats verfügt im Schnitt heute schon über 20 Rechner, insgesamt sind es derzeit 100 000 Stück. Bald soll in jedem Klassenzimmer ein PC stehen. Als Lieferant für die digitale Bildungsoffensive hat das Ministerium Fujitsu-Siemens Computers erkoren, mit dem ein Rahmenvertrag über eine Laufzeit von 30 Monaten geschlossen wurde.

Der Hersteller stellt zusammen mit dem Freistaat Bayern einen Warenkorb zusammen, aus dem die Schulen speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene IT-Produkte ordern können. Im Angebot sind neben Notebooks, PCs und Servern auch Drucker und Beamer. Zudem sollen alternative Finanzierungsmöglichkeiten wie Leasing angeboten werden.

Die Niedernberger M+S AG wird die Abwicklung und den Service übernehmen. Sie hat unter der Telefonnummer 0800/944 11 20 eine Hotline für die Bestellung eingerichtet. Ein Anruf erbrachte folgende Preisbeispiele: Monitore kosten zwischen 310 und 389 Mark, der Schul-PC II im Minitower mit Pentium III (700 Megahertz), 128 MB Hauptspeicher und kompletten Microsoft-Programmangebot schlägt mit 1788 Mark zu Buche.