Bayerischer Mittelstand führend bei profitablem E-Business

08.07.2005
52 Prozent der Mittelständler in Bayern steigern mit dem Einsatz von e-business Lösungen ihren Umsatz - bundesweit sind dies nur 37 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die gemeinsame Studie "Internet und e-business im Mittelstand" ...

MÜNCHEN (CWM) - 52 Prozent der Mittelständler in Bayern steigern mit dem Einsatz von e-business Lösungen ihren Umsatz - bundesweit sind dies nur 37 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die gemeinsame Studie "Internet und e-business im Mittelstand" von IBM und dem Wirtschaftsmagazin Impulse. Ein weiteres Ergebnis: 45 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Bayern betreiben "echtes" E-Business, steuern also Geschäftsprozesse im Vertrieb und Einkauf bereits elektronisch, etwa durch Einsatz eines Online-Shops, digitale Vernetzung mit Lieferanten oder in Form einer elektronische Lieferkette. Damit liegt Bayern im bundesweiten Schnitt von 44 Prozent.

Im Gegensatz zu den Umfrageergebnissen der letzten Jahre rechnet der deutsche Mittelstand wieder mit einem zügigen Return on Investment (ROI). 86 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass ihr E-Business innerhalb von maximal 24 Monaten profitabel arbeitet. 23 Prozent kalkulieren damit, dass sich ihre Investitionen sogar zwischen sechs und zwölf Monaten auszahlen. Der Mittelstand in Bayern liegt mit 28 Prozent hier deutlich über dem Bundesdurchschnitt und legte im Jahresvergleich um elf Prozentpunkte zu.

"Internet und E-Business gehören bundesweit zum Standard im Mittelstand, das zeigt unsere Studie ganz deutlich. So verzichtet in Bayern praktisch kein Unternehmen mehr auf E-Mail und Internetzugang, 88 Prozent nehmen aktiv am digitalen Geschäft teil. Damit liegt Bayern im bundesweiten Schnitt, hier sind ebenfalls 88 Prozent im Internet präsent", sagt Andreas Kerstan, Vice President des IBM Geschäftsbereichs Mittelstand in Deutschland.

Für die Studie befragte das Marktforschungsinstitut TechConsult bundesweit rund 1000 Unternehmen mit 10 bis 999 Mitarbeitern. Rund 14 Prozent der befragten Unternehmen stammen dabei aus Bayern. (uk)