HPs Converged Infrastructure

Bauplan für ein Rechenzentrum

10.12.2010
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Die vier Ebenen

Die Converged Infrastructure ist in vier Ebenen mit jeweils eigenen Design- und Architekturprinzipien definiert. Die erste Ebene bildet das HP Infrastructure Operating Environment (IOE). Es fungiert als einheitliche Management-Plattform und ermöglicht die Lenkung, Provisionierung und Anpassung aller IT-Ressourcen. Damit kann die IT unmittelbar auf sich verändernde Geschäftsanforderungen reagieren. Alle dafür notwendigen Tools werden in einer Steuerzentrale, der HP Insight Software, vereinigt. Unternehmen profitieren in vielfältiger Weise davon. So können neue Services in Minuten statt in Monaten bereit gestellt werden. Die Infrastruktur lässt sich kontinuierlich optimieren - und die Verfügbarkeit und Qualität der Services ist ständig gewährleistet.

Die vier Ebenen der Converged Infrastructure im Überblick. Die vier Ebenen der Converged Infrastructure im Überblick. Die vier Ebenen der Converged Infrastructure im Überblick (Quelle HP).
Die vier Ebenen der Converged Infrastructure im Überblick. Die vier Ebenen der Converged Infrastructure im Überblick. Die vier Ebenen der Converged Infrastructure im Überblick (Quelle HP).

Das zweite Element von HPs Converged Infrastructure, die HP FlexFabric, schließt bei Bedarf Tausende von Servern und Speicherlösungen in einem virtualisierten, hoch performanten Netz zusammen. Sie überwindet damit die Beschränkungen von hierarchischen Netzstrukturen und einem separaten Netz-Management. Die Verknüpfung von Rechner-, Netz- und Speicher-Ressourcen ermöglicht es, die IT-Ressourcen flexibel dort einzusetzen, wo sie aktuell benötigt werden. Damit können Unternehmen das Potenzial der Virtualisierung voll ausschöpfen und ihrer IT die Elastizität geben, die in einer von Unsicherheit geprägten Wirtschaft erforderlich ist.

Das dritte Element, die Virtual Ressource Pools, stellt Shared Services zur Verfügung. Die geteilten Services sind virtualisierte Bündel von gemeinsam genutzten Server-, Speicher- und Netzkapazitäten, die quasi auf Abruf alloziert werden können. Unternehmen können so Applikationsanforderungen flexibel bedienen. Denn wenn einzelne Systeme geteilt oder aggregiert werden, um einen einheitlichen Ressourcen-Pool zu bilden, steigt die Skalierbarkeit und Auslastung des Gesamtsystems.