BASF IT Services:

BASF IT Services: Von der IT-Sicherheit bis zum Outsourcing

15.03.2004
Von Gabriele Müller

"Hochspannend", findet sie ihren neuen Schwerpunkt, die IT-Security. Dort werden Sicherheitssysteme auf Risiken und Schwachstellen überprüft sowie eine auf die Anforderungen von Kunden abgestimmte Sicherheitsarchitektur entwickelt, die vor Eingriffen aller Art schützen soll. "In den eineinhalb Jahren, die ich hier arbeite, bin ich auf das Thema richtig hungrig gemacht worden und will noch viel lernen", sagt sie. Sicherheit ist bei weitem nicht das einzige Aufgabenfeld im Unternehmen, in dem sich junge Talente bewähren können. "Lösungen für die Prozessindustrie, Managed Infrastructur Services und Business Process Outsourcing sind unsere Kernkompetenzen", zählt Detmer auf.

Individuelle Karriereplanung

Erster und größter Kunde war und ist die BASF Gruppe. Für sie wurden innerhalb von 13 Monaten mehr als 30 000 PCs an 220 Standorten in Europa ausgetauscht; gleichzeitig wurde eine standardisierte PC-Plattform für die gesamte Gruppe geschaffen. In 18 Ländern und 30 Geschäftseinheiten wurden die insgesamt mehr als 5000 Nutzerprogramme und Anwendungen auf rund 1200 Applikationen reduziert, und ein neues Betriebskonzept wurde in Kraft gesetzt. Die Anwender werden nun über ein zentrales Helpdesk mit einheitlichen Prozessen betreut.

Julia Wolfert: "Ich bin auf das Thema Sicherheit richtig hungrig geworden und will noch viel lernen."
Julia Wolfert: "Ich bin auf das Thema Sicherheit richtig hungrig geworden und will noch viel lernen."

Aber auch wenn BASF IT Services der Dienstleister Nummer eins für die BASF sein und bleiben will - ihr Augenmerk richtet die Gesellschaft auch auf externe Kunden. Zwischen 15 und 20 Prozent des Umsatzes will man so erwirtschaften. Den Anfang haben ganz unterschiedliche Projekte innerhalb und außerhalb der Prozessindustrie gemacht: So verwaltet man beispielweise die IT-Netze von Böwe Systec, eines Herstellers von Kuvertiermaschinen. Und für den Pharmakonzern Merck hat man ein System installiert, das die Instandhaltung des Standorts Darmstadt effizienter machen soll und auf einem IT-gestützten standardisierten Dienstleistungsprozess für die Beauftragung von Fremdfirmen basiert. "Die Vielfältigkeit solcher Projekte macht uns interessant für junge Leute", ist Recruiting-Chef Detmer überzeugt.

Eine individuelle Karriereplanung ist im Unternehmen selbstverständlich. Die Entwicklungsperspektiven sind auch ein wichtiges Thema bei den jährlichen Mitarbeitergesprächen. Fester Bestandteil der Personalenwicklungsmaßnahmen sind verschiedene E-Learning-Angebote, unter anderem zu IT-Themen und Englisch. Ausgewählte Nachwuchskräfte bekommen ein besonderes "Bonbon": Jeweils 50 junge Leute werden zu mehrtägigen Seminaren an die Spring School am Unternehmenshauptsitz in Wädenswil in der Schweiz eingeladen.