Management Buy-out

BARC-Gründer Carsten Bange verlässt die CXP-Gruppe

16.05.2019
Im Jahr 2011 war BARC, ein im deutschsprachigen Raum bekannter Spezialist für Big Data/Analytics, vom französischen Analystenhaus CXP übernommen worden. Jetzt hat BARC-Gründer Carsten Bange sein Unternehmen zurückgekauft.
Carsten Bange will mit seinem Beratungshaus BARC wieder auf eigenen Beinen stehen.
Carsten Bange will mit seinem Beratungshaus BARC wieder auf eigenen Beinen stehen.
Foto: BARC

Bange, der das Business Application Research Center (BARC) 1999 gegründet hatte, nennt als Beweggrund für seinen Ausstieg eine veränderte strategische Ausrichtung von CXP, die sich 2017 mit dem Eintritt eines neuen Mehrheitsaktionärs ergeben habe. Die CXP-Gruppe firmiert seit Ende vergangenen Jahres als teknowlogy Group und umfasste bis vor wenigen Tagen die vier Beratungs- und Analystenhäuser Pierre Audoin Consultants (PAC), Ardour Consulting Group, CXP und BARC.

Mit dem Namen änderte sich auch das Angebotsportfolio: Laut Bange stehen heute die Weiterentwicklung des von PAC betreuten „SITSI-Programms“ im Vordergrund, in dessen Rahmen IT-Dienstleister mit Marktinformationen versorgt und beraten werden. Das zweite Standbein soll demnach Myteknow werden, eine Content-Plattform für IT-Entscheider in Anwenderunternehmen.

Bange versichert in einer Presseerklärung, weiterhin mit der teknowlogy Group zusammenarbeiten zu wollen, um gegebenenfalls Studien und Fachwissen in den Bereichen Daten & Analytics beizusteuern. Dennoch dürfte BARC eine empfindliche Lücke reißen: Vor einem halben Jahr hatte das Unternehmen noch betont, als Quartett mit rund 150 Analysten eine „vollumfassende Sicht auf die Märkte“ bieten zu können. (hv)