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BAH gibt Deutschland gute E-Economy-Noten

20.11.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Unternehmensberatung Booz, Allen & Hamilton hat im Auftrag des E-Commerce-Beauftragten der britischen Regierung neun weltweit führende Länder (die G7-Staaten plus Schweden und Australien) hinsichtlich ihrer Voraussetzungen für eine erfolgreiche nationale Internet-Wirtschaft untersucht. In der Studie schneidet Deutschland passabel ab, auch wenn BAH die USA, Kanada und Großbritannien am höchsten einstuft.

"In den meisten untersuchten Bereichen konnte Deutschland im internationalen Vergleich zur Spitzengruppe aufschließen. Hier macht sich das nachhaltige Engagement von Regierung und Wirtschaft bemerkbar", heißt es in dem Report. Positiv für die Bundesrepublik heben die Autoren den mit 138 Milliarden Euro für 2001 europaweit umsatzstärksten IT-Sektor, eine positive rechtliche Rahmengestaltung sowie eine hohe Verbreitung von Netzzugängen bei Unternehmen wie Privatpersonen hervor. Allerdings ergebe sich im föderalen System kein einheitliches Bild von der Internet-Nutzung und dem Online-Angebot von Regierungen und Verwaltung ("E-Government").

Weitere Ergebnisse der Studie: Die Bürger von Kanada, Schweden und den USA beteiligen sich am stärksten an der Internet-Wirtschaft; Online-Technologien im geschäftlichen Bereich sind inden USA, Schweden und Deutschland am stärksten verbreitet, und die stärkste Infrastruktur für E-Government haben dank frühzeitiger Initiativen Schweden, die USA, Kanada sowie Australien geschaffen. (tc)